Dichter Nebel hatte sich über das Tal gelegt;
darüber der wolkenfreie Himmel.
Heute war es also so weit: Ich würde die Südinsel hinter mir lassen, um den letzten Teil meiner Neuseelandreise auf der Nordinsel fortzusetzen.
Etwas wehmütig ließ ich meinen Blick auf die Uhr schweifen, ehe ich den Motor meines Vans startete und zur Fähre fuhr.
Um 10 Uhr 30, bei strahlendem Sonnenschein legte meine Fähre von Picton ab.
Die vom Hafen geprägte Stadt verschwand, immer kleiner werdend, allmählich aus meinem Blickfeld.
Durch den Queen Charlotte Sound
und den Tory Channel
gelangten wir hinaus auf die Cook Strait. Ich genoss es vorbei zu fahren an der überaus interessanten Landschaft,
die zum Teil sehr bizarre Formen annahm.
Und dann ließen wir auch schon die Südinsel hinter uns.
Ich wanderte mit meinen letzten Blick über die Berge und Täler dieser so atemberaubenden Insel, bevor ich mich dem Neuen hingab.
Nach einer gut dreistündigen Fahrt bei rauer See und starken Winden, kam das Ende der Reise in Sicht: Wellington.
Wellington die geschäftige Stadt, die trotzdem viel zu bieten hat. Vom Parlament,
über den Queens Warf,
bis hin zum Civic Squer.
In meiner Zeit in Wellington war es nicht nur die Stadt selbst der ich mehrere Blicke zuwarf, es war auch das Umland dessen Charme mich betörte.
So fuhr ich an einem windigen, wechselhaften Tag den Marie-Drive entlang. Eine 30km lange Tour die mir die kleine Halbinsel östlich des Flughafens zeigte.
Die Küstenstraße führte vorbei von malerischen Buchten
und seinen Sandstränden,
eröffnete spektakuläre Blicke auf die Hauptstadt
und die wütende Cook Strait.
Meine Fahrt in das nordöstliche Hinterland von Wellington führte mich hinein in eine wildromantische Landschaft.
Von einem Hügel aus konnte ich meinen Blick vorbei von der vom Menschen unberührten Wildnis werfen.
Tags darauf war es auch ein See der seine Aufmerksamkeit auf mich gezogen hatte. Von einem Aussichtspunkt
aus hatte ich einen faszinierenden Blick auf den See, welcher auf den Namen Wairarapa hört.
Die kleine Ortschaft Featherston lag zu seinen Ufern.
Nach vier Tagen in der Region um Wellington zog ich weiter…