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Der Weg zum C95+E - Vorbereitung

 

„Was erwartet mich, wenn ich vorhabe, ein Lastkraftfahrzeug (mit Anhänger) beruflich zu lenken?“

Auf dem Weg zum Führerschein C95+E gilt es eine Theorieprüfung, eine C- und C95-Fahrprüfung sowie eine E-Fahrprüfung und die Grundqualifikationsprüfung zu bestehen. Grundvoraussetzung ist der B-Führerschein und ein Alter von 21 Jahren.

Der Weg zum C95+E – Vorbereitung

Ist eine geeignete Fahrschule gefunden, dreht sich die erste Hürde ganz klar um das Geld. Die reinen Kosten für die Fahrschule (Vorbereitungskurse, Theorieprüfung, 12 Fahrstunden, Administratives) belaufen sich auf 829 €[1]. Hierzu kommen dann noch einmal 50 € für die Untersuchung bei einem Arzt, 15 € für eine Lern-CD bzw. einen USB-Stick, 208,50 € Praxisprüfungsgebühr (inklusive 49,50 € für die Ausstellung des Scheckkartenführerscheins) und zu guter Letzt noch die Prüfungsgebühr für die Grundqualifikationsprüfung an der Landesregierung (Steiermark) in der Höhe von 213,10 €.
Macht in Summe 1315,6 € für den Führerschein C (95) und E.

Nach der Anmeldung in einer Fahrschule gilt es, eine Untersuchung zur Feststellung der körperlichen und geistigen Eignung zu machen. Der Arzt wird von der Fahrschule bestimmt.

Auch wenn man sich für 50 € eigentlich eine umfangreiche ärztliche Untersuchung erwartet, so dauert diese Untersuchung doch nur knapp zehn Minuten.
Im Warteraum gibt es einen kleinen Fragebogen, der ausgefüllt werden muss. Beim Herrn Doktor gibt es dann einen kurzen Smalltalk, bevor der sehr liberal gehaltene Sehtest folgt. Offiziell müssen zum Bestehen lediglich die Zahlen und Buchstaben der ersten drei Zeilen erkannt werden.

Jetzt folgen nur noch Kleinigkeiten, und dann war es das auch schon wieder.

Einen Rotkreuz-Kurs wie beim B- oder D-Führerschein braucht man nicht mehr zu besuchen.

Die Vorbereitungskurse sind umfangreich. Vom Aufbau eines Lastkraftwagens bis hin zu den gesetzlichen Regelungen wird hier alles im Detail erklärt. Auch wenn die Vorbereitungskurse das Lernen der Fragen vereinfachen, so können sie es nicht ersetzen. Bereits zu Beginn wird den Teilnehmern ans Herz gelegt, ehestmöglich mit dem Lernen der Prüfungsfragen zu beginnen, da es bei 1700 Fragen und zwei Wochen Zeit sonst sehr eng werden könnte.

Zum Lenken eines Fahrzeugs über 3,5 Tonnen mit digitalem Kontrollgerät wird zusätzlich eine Fahrerkarte benötigt. Die Karte kann beim ÖAMTC oder ARBÖ unter Vorlage eines Führerscheins (mindestens Klasse B), einer Meldebestätigung und einem EU-Passbild beantragt werden.
Die Kosten von 70 € müssen vom Arbeitgeber übernommen werden!

[1] Fahrschule Mayer (Graz Lendplatz), http://www.fs-mayer.at/fsmayer.php?Module=Content&Content_ID=82, 08.03.2013

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